Die Chakra Flow Meditation ist eine von Dr. med. Gabriel Stux entwickelte geführte Meditation, die das Öffnen und das Fließen der Lebensenergie durch die Chakren fördert. Dabei spielen direkte Anweisungen, wie sie auch im autogenem Training von Schulz verwendet werden eine zentrale Rolle beim Bewusstmachen und bei der Aktivierung des Flusses der Lebensenergie in den Chakren.
Die Chakren sind von der indischen Medizin beschriebene, leicht erfahrbare Energiezentren im Körper, die für die Energievorgänge im Körper von großer Bedeutung sind. Die Chakren haben eine enge Beziehung zu den inneren Organen sowie zu den endokrinen Drüsen. Man kennt einige Dutzend solcher Energiezentren in deren Mitte meist wichtige Akupunkturpunkte liegen. In der Regel dauert die Chakra Flow Meditation 10 – 30 Minuten. Am Anfang besonders wenn man diese Meditation erlernt, sollte sie regelmäßig täglich 2 – 3mal geübt werden.
Die Chakra Flow Meditation kann auch während der Akupunkturbehandlung angewendet werden. Die Akupunktur fördert das Fließen der Lebensenergie durch die Chakren und umgekehrt unterstützt die CFM die Wirkungen der Akupunkturtherapie. Die Chakra Flow Meditation kann man alleine oder in Gruppen üben. Zum Erlernen ist die Anleitung durch einen erfahrenen Therapeuten von grundlegender Bedeutung. Man beginnt die Chakra Flow Meditation auf einem bequemen Stuhl sitzend. Der Therapeut, der ebenfalls an der CFM beteiligt ist, gibt Anweisungen und beginnt in der Regel mit dem Herzchakra siehe Schritt 3.
Chakra Flow Meditation eine Meditationsmethode mit 10 Schritten
Der erste Schritt ist das nach Innen gehen, die Innenwelt erkunden. Shamata ist der Sanskrit-Begriff für ein waches „ruhiges Verweilen“ des Bewusstseins oder„tranquile abiding“. Shamata ist eine Meditationsmethode, die im Mittelpunkt von heilenden Meditationen steht. Die Aufmerksamkeit wird auf ein Meditationsziel, auf ein Meditationsobjekt gerichtet. Dies kann zunächst der Atem sein oder später die freudvolle Energie des Herzens, eine Körperregion wie der Raum des Bauches, des Halses, das Knie. „Den Atem beobachten“, den Atem betrachten, hineinfühlen. Die Aufmerksamkeit achtsam ausrichten auf ein Meditationsobjekt ist die Methode, die zunächst einfach erscheint. Aber die Aufmerksamkeit schweift bei den meisten Menschen schon nach 10 Sekunden zunächst ab. Man bringt die Aufmerksamkeit sanft immer wieder zurück. Herz-Shamata ist eine harmonisierende Meditation für das Herz. Den Atem in den Herzraum richten. Herzraum ist in der Mitte des Brustkorbes. Mit der Aufmerksamkeit, mit dem Bewusstsein in den Herzraum gehen, Hände vor dem Herzraum in kreisförmigen Qi Gong Position. Herz öffnet sich langsam von selbst. Die Qualitäten des Herzens fühlen: das Zarte, die Leichtigkeit, das Grenzenlose. Ruhig Verweilen im Herzraum für einige Minuten dann:
- Nach Oben gehen, zur Seele zum Seelenraum und noch weiter hoch, höher und höher, dann
- Nach Unten gehen, zur Erdverbindung und noch weiter bis zur Mitte der Erde … dann
- Zur Stirn gehen mit der Aufmerksamkeit auch die Händen halten diesen Raum …. dann
- Zum Unterbauch gehen und hier verweilen. Den Beckenraum mit dem Atem füllen und mit der Aufmerksamkeit hier sein
- Zum Halsraum gehen mit der Aufmerksamkeit und mit den Händen.
- Zum Bauchraum gehen, mit der Aufmerksamkeit ruhig hier verweilen und dann
- Zurück zur Mitte zum Herzraum mit Aufmerksamkeit mit den Händen.
- Alles ganz langsam üben, sich Zeit lassen, nicht sich beeilen und langsam in die Zeitlosigkeit der Energieräume gehen. Meditation ist ein Spaziergang mit ganz zarten, achtsamen langsamen Schritten. Ein ruhiges Verweilen, ein „Im Hier und Jetzt Sein“.